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   OVG Berlin-Brandenburg, 21.05.2021 - 5 B 23.19   

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https://dejure.org/2021,40528
OVG Berlin-Brandenburg, 21.05.2021 - 5 B 23.19 (https://dejure.org/2021,40528)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 21.05.2021 - 5 B 23.19 (https://dejure.org/2021,40528)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 21. Mai 2021 - 5 B 23.19 (https://dejure.org/2021,40528)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 30 Abs 1a HSchulG BB, § 62 HSchulG BB vom 06.07.2004, § 67 Abs 2 HSchulG BB vom 06.07.2004, § 15 Abs 1 GebG BB 2009, § 24 Abs 1 GebG BB 2009
    Erstattung von nach dem brandenburgischen Hochschulgesetz geleisteter Rückmeldegebühren; Verjährung; Verzicht auf Einrede

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 30 Abs 1a HSchulG BB, § 62 HSchulG BB, § 67 Abs 2 HSchulG BB, § 1 Abs 2 Nr 1 GebG BB, § 21 Abs 3 GebG BB, § 1 Abs 2 Nr 1 GebG BB 2009, § 1 Abs 3 GebG BB 2009, § 15 Abs 1 GebG BB ... 2009, § 18 GebG BB 2009, § 23 GebG BB 2009, § 24 Abs 1 GebG BB 2009, § 24 Abs 3 GebG BB 2009, § 25 GebG BB 2009, § 25 Abs 1 S 2 VwVfG, § 35 VwVfG, § 37 Abs 2 S 1 VwVfG, § 195 BGB, § 199 Abs 1 BGB, § 199 Abs 4 BGB, § 204 Abs 1 Nr 1 BGB, § 209 BGB, § 214 Abs 1 BGB, § 242 BGB, § 288 BGB, § 291 BGB, §§ 812 ff BGB
    Universität; Verfassungswidrigkeit der Rechtsgrundlage [BbgHG] aus dem Jahr 2000/2004; Musterverfahren;; Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts; Rückerstattungsansprüche der Studenten; (keine); Festsetzungsentscheidungen; (keine) Verwaltungsakte; Rückwirkungsverbot; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerfG, 17.01.2017 - 2 BvL 2/14

    Rückmeldegebühren des Landes Brandenburg verfassungswidrig

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.05.2021 - 5 B 23.19
    Am 17. Januar 2017 beschloss das Bundesverfassungsgericht - 2 BvL 2/14 u.a. -, dass § 30 Abs. 1a S. 1 BbgHG a.F. i.d.F. der Änderung vom 22. März 2004 mit Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 104 a ff. Grundgesetz sowie mit Art. 3 Abs. 1 Grundgesetz unvereinbar und nichtig ist, soweit danach bei jeder Rückmeldung Gebühren von 100 Deutschen Mark bzw. 51 ? pro Semester erhoben wurden.

    Im Gegenteil hatte sich der Gesetzgeber erkennbar dafür entschieden, die Fälligkeit der Gebühren nicht an einen der Bestandskraft fähigen Gebührenbescheid zu binden (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 17. Januar 2017 - 2 BvL 2/14 u.a. - juris Rn. 113).

    Auch das Bundesverfassungsgericht hat, wie bereits ausgeführt, in seinem o.g. Beschluss vom 17. Januar 2017 (a.a.O., juris Rn. 113) auf die erfolgte freie gesetzgeberische Entscheidung des Landes Brandenburg hingewiesen, die Fälligkeit der Gebühren nicht an einen der Bestandskraft fähigen Gebührenbescheid zu binden, was zur Folge habe, dass das Land Brandenburg sich nicht auf das "Rückabwicklungsverbot" des § 79 Abs. 2 S. 1 BVerfGG, wonach unanfechtbare Entscheidungen nicht aufzuheben sind, berufen könne.

    Der Beklagte hat diese Gebühren ohne Rechtsgrundlage erlangt, da das Bundesverfassungsgericht die Rechtsgrundlage des § 30 Abs. 1a S. 1 BbgHG i.d.F. vom 28. Juni 2000 und der Änderung vom 22. März 2004 mit Beschluss vom 17. Januar 2017 (a.a.O.) nach § 78 S. 1 BVerfGG rückwirkend vom Zeitpunkt des Inkrafttretens der Normen für nichtig erklärt hat.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.06.2017 - 5 B 7.17

    Anspruch auf Erstattung und Verzinsung von Rückmeldegebühren nach Feststellung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.05.2021 - 5 B 23.19
    Im Anschluss daran verurteilte das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg den Beklagten am 22. Juni 2017 in den Musterverfahren zur Erstattung der Rückmeldegebühren einschließlich Zinsen seit Rechtshängigkeit - OVG 5 B 7.17 u.a. -.

    Auch das Gebührengesetz für das Land Brandenburg i.d.F. vom 7. Juli 2009 (GVBl. I, 246; GebGBbg n.F.), welches in § 24 Abs. 1 bestimmt, dass überzahlte oder zu Unrecht erhobene Gebühren und Auslagen unverzüglich zu erstatten sind, jedoch nur, soweit eine Festsetzungsentscheidung noch nicht unanfechtbar geworden ist, ist nicht anwendbar (anders noch Urteil des Senats vom 22. Juni 2017 - OVG 5 B 7.17 - juris Rn. 11) Insoweit kann dahinstehen, ob es sich bei der Erhebung von Rückmeldegebühren um Gebühren einer juristischen Person des Öffentlichen Rechts in Angelegenheiten ihrer Selbstverwaltung handelt und die Anwendbarkeit des Gebührengesetzes bereits aus diesem Grunde ausscheidet (vgl. § 1 Abs. 2 Nr. 1 GebGBbg n.F.) oder ob eine entsprechende Anwendung des Gebührengesetzes gemäß § 1 Abs. 3 GebGBbg n.F. in Erwägung zu ziehen ist, da vorliegend die Gebührenerhebung nach dem Brandenburgischen Hochschulgesetz (vgl. § 30 Abs. 1a BbgHG a.F.) erfolgte und dort nichts Abweichendes bestimmt war.

    Der Zinsanspruch ergibt sich, da § 24 GebGBbg n.F. aus den o.g. Gründen keine Anwendung findet (anders noch das Urteil des Senats vom 22. Juni 2017 - OVG 5 B 7.17 - juris Rn. 12), aus § 291 i.V.m. § 288 BGB und beträgt fünf Prozentpunkte über dem Basiszinssatz (§ 247 BGB) für das Jahr.

  • BVerwG, 15.05.2008 - 5 C 25.07

    Abrechnungsfehler im öffentlich-rechtlichen Abrechnungsverhältnis;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.05.2021 - 5 B 23.19
    Funktion des öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruches ist es, eine dem materiellen Recht nicht entsprechende Vermögensverschiebung zu korrigieren (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 15. Mai 2008 - BVerwG 5 C 25.07 - juris Rn. 13 m.w.N.).

    Der öffentlich-rechtliche Erstattungsanspruch unterliegt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der der Senat folgt, der regelmäßigen dreijährigen Verjährungsfrist des § 195 i.V.m. § 199 BGB (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteile vom 15. Juni 2006 - BVerwG 2 C 10.05 - juris Rn. 19, vom 15. Mai 2008 - BVerwG 5 C 25.07 - juris Rn. 27, vom 15. Juli 2016 - BVerwG 9 A 16.15 - juris Rn. 34 und vom 15. März 2017 - BVerwG 10 C 3.16 - juris Rn. 19).

  • BGH, 15.07.2010 - IX ZR 180/09

    Steuerberaterhaftung: Abschluss eines stillschweigenden, verjährungshemmenden

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.05.2021 - 5 B 23.19
    Der Zweck der Verjährungsregelung verlangt, an diesen Einwand strenge Anforderungen zu stellen, so dass dieser einen groben Verstoß gegen Treu und Glauben voraussetzt (vgl. BGH, Urteile vom 15. Juli 2010 - IX ZR 180/09 - juris Rn. 19 und vom 1. Oktober 1987 - IX ZR 202/86 - juris Rn. 16).

    Nach zivilrechtlichen Grundsätzen kann dies etwa der Fall sein, wenn der Schuldner - sei es auch nur unabsichtlich - den Gläubiger von der rechtzeitigen Einklagung einer Forderung abgehalten hat, etwa indem er den Gläubiger nach objektiven Maßstäben zur Annahme veranlasst hat, der Anspruch werde auch ohne Rechtsstreit erfüllt oder nur mit Einwendungen in der Sache bekämpft (vgl. BGH, Urteile vom 29. Februar 1996 - IX ZR 180/95 - juris Rn. 17 und vom 15. Juli 2010, a.a.O.).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 19.03.2008 - 4 K 20/05

    Keine Rückmeldegebühr ohne Rechtsgrundlage

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.05.2021 - 5 B 23.19
    Eine auf den Einzelfall bezogene Regelung der Gebührenpflicht ergibt sich daraus nicht (vgl. auch OVG Greifswald, Urteil vom 19. März 2008 - 4 K 20/05 - juris Rn. 29: Fehlen des Rechts- und Bindungswillens).
  • BVerwG, 15.03.2017 - 10 C 3.16

    Kurze Verjährung bei subventionsrechtlichen Erstattungsansprüchen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.05.2021 - 5 B 23.19
    Der öffentlich-rechtliche Erstattungsanspruch unterliegt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der der Senat folgt, der regelmäßigen dreijährigen Verjährungsfrist des § 195 i.V.m. § 199 BGB (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteile vom 15. Juni 2006 - BVerwG 2 C 10.05 - juris Rn. 19, vom 15. Mai 2008 - BVerwG 5 C 25.07 - juris Rn. 27, vom 15. Juli 2016 - BVerwG 9 A 16.15 - juris Rn. 34 und vom 15. März 2017 - BVerwG 10 C 3.16 - juris Rn. 19).
  • BVerfG, 10.02.2021 - 2 BvL 8/19

    Rückwirkende strafrechtliche Vermögensabschöpfung verfassungsgemäß

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.05.2021 - 5 B 23.19
    Im Übrigen würde eine Anwendung des Gebührengesetzes - und damit ein Anwendungsausschluss für den allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch - gegen die verfassungsrechtlichen Grundsätze des Rückwirkungsverbots verstoßen, wonach eine "echte" Rückwirkung, also eine Rückbewirkung von belastenden Rechtsfolgen auf Tatbestände, die bereits vor dem Zeitpunkt der Normverkündung abgeschlossen sind, grundsätzlich verfassungsrechtlich unzulässig ist (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschlüsse vom 7. Juli 2010 - 2 BvL 14/02 u.a. - juris Rn. 56 sowie vom 10. Februar 2021 - 2 BvL 8/19 - juris Rn. 134).
  • BVerfG, 07.07.2010 - 2 BvL 14/02

    Spekulationsfrist

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.05.2021 - 5 B 23.19
    Im Übrigen würde eine Anwendung des Gebührengesetzes - und damit ein Anwendungsausschluss für den allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch - gegen die verfassungsrechtlichen Grundsätze des Rückwirkungsverbots verstoßen, wonach eine "echte" Rückwirkung, also eine Rückbewirkung von belastenden Rechtsfolgen auf Tatbestände, die bereits vor dem Zeitpunkt der Normverkündung abgeschlossen sind, grundsätzlich verfassungsrechtlich unzulässig ist (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschlüsse vom 7. Juli 2010 - 2 BvL 14/02 u.a. - juris Rn. 56 sowie vom 10. Februar 2021 - 2 BvL 8/19 - juris Rn. 134).
  • BVerwG, 16.06.2020 - 2 C 20.19

    Antrag; Beginn der Verjährung; Effektivitätsgrundsatz; Feuerwehrbeamter;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.05.2021 - 5 B 23.19
    Zumutbar ist die Klage, wenn sie erfolgversprechend, wenn auch nicht risikolos möglich ist (hierzu vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 16. Juni 2020 - BVerwG 2 C 20.19 - juris Rn. 27).
  • BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 10.05

    Schadensersatzanspruch des Dienstherrn wegen Dienstpflichtverletzung des Beamten,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.05.2021 - 5 B 23.19
    Der öffentlich-rechtliche Erstattungsanspruch unterliegt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der der Senat folgt, der regelmäßigen dreijährigen Verjährungsfrist des § 195 i.V.m. § 199 BGB (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteile vom 15. Juni 2006 - BVerwG 2 C 10.05 - juris Rn. 19, vom 15. Mai 2008 - BVerwG 5 C 25.07 - juris Rn. 27, vom 15. Juli 2016 - BVerwG 9 A 16.15 - juris Rn. 34 und vom 15. März 2017 - BVerwG 10 C 3.16 - juris Rn. 19).
  • BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 14.05

    Befähigungsvoraussetzungen; Erwerb der - teilweise im bisherigen Bundesgebiet und

  • BVerwG, 15.07.2016 - 9 A 16.15

    Klageänderung; Klagebegehren; Auslegung; nichtverfassungsrechtliche Streitigkeit;

  • BGH, 29.02.1996 - IX ZR 180/95

    Verjährung des Regreßanspruchs gegen den Steuerberater

  • BGH, 01.10.1987 - IX ZR 202/86

    Berechtigung des Rechtsmißbrauchseinwandes gegenüber der Verjährungseinrede

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.12.2018 - 4 B 20.16

    Vor 2005 entstandene Zahlungsansprüche von Feuerwehrleuten wegen Zuvielarbeit

  • BVerwG, 03.12.2003 - 6 C 13.03

    Rückmeldegebühren nach dem Berliner Hochschulgesetz

  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.10.2013 - 4 B 51.09

    Feuerwehrbeamter; Freizeitausgleich für Zuvielarbeit; finanzielle Entschädigung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.10.2013 - 5 B 1.13
  • VG Frankfurt/Oder, 19.10.2023 - 1 K 1132/21
    Das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 21. Mai 2021 - 5 B 23.19 - (juris), das den Verjährungsbeginn auf den Zeitpunkt der Zahlungen "vorverlegt" habe, sei fehlerhaft.

    Die Beklagte erhebt die Einrede der Verjährung und verweist auf das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 21. Mai 2021 (OVG 5 B 23.19).

    a) Rechtsgrundlage für den Rückzahlungsanspruch ist mangels vorrangiger sondergesetzlicher Regelungen der öffentlich-rechtliche Erstattungsanspruch (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. Mai 2021 - OVG 5 B 23.19 - juris Rn. 36; VG Cottbus, Gerichtsbescheid vom 23. März 2023 - 1 K 1913/20 - juris Rn. 23).

    a) Auf den öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch findet die regelmäßige dreijährige Verjährungsfrist des § 195 i. V. m. § 199 BGB analoge Anwendung (m. w. N. aus der Rechtsprechung des BVerwG siehe: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. Mai 2021 - OVG 5 B 23.19 - juris Rn. 40).

    Dies ist vorliegend der Zeitpunkt der Zahlung der jeweiligen Rückmeldegebühr in den Jahren 2002 bis 2008 (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. Mai 2021 - OVG 5 B 23.19 - juris Rn. 42).

  • VG Cottbus, 23.03.2023 - 1 K 1913/20
    Bei dem öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch handelt es sich um ein aus den Grundsätzen des Verwaltungsrechts, insbesondere der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung abgeleitetes eigenständiges Rechtsinstitut des öffentlichen Rechts, dessen Anspruchsvoraussetzungen und Rechtsfolgen, soweit sie nicht spezialgesetzlich geregelt sind, grundsätzlich denen des zivilrechtlichen Bereicherungsanspruchs (§§ 812 ff. BGB) entsprechen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. Mai 2021 - OVG 5 B 23.19 -, juris Rn. 36 und 37).

    Abgesehen davon würde eine Anwendung des Gebührengesetzes zu einer unzulässigen Rückwirkung führen (vgl. hierzu ausführlich: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. Mai 2021 - OVG 5 B 23.19 -, juris Rn. 31 ff.).

    Wer unberechtigt einen Vermögenswert erlangt hat, muss ihn an denjenigen herausgeben, dem die Rechtsordnung den Vorteil zuweist (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. Mai 2021 - OVG 5 B 23.19 -, juris Rn. 37).

    Tragfähige Gründe für eine Privilegierung des öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs gegenüber seiner zivilrechtlichen Entsprechung sind nicht erkennbar (ebenso: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. Mai 2021 - OVG 5 B 23.19 -, juris Rn. 40).

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